Themen: Social Media, Lead-Generierung

In Corona-Zeiten mit Social Media Leads generieren

Veröffentlich am 15. April 2020

6 Minuten

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Die Kommunikation verschiebt sich immer mehr in den digitalen Bereich, und das nicht erst seit Corona. Aber gerade jetzt sind mobile Endgeräte wie das Smartphone die Informationsquelle Nummer 1. Wer also trotz ausgefallener Veranstaltungen mit seiner Zielgruppe in Kontakt bleiben möchte, kommt an Facebook & Co. nicht vorbei. Wir zeigen Ihnen, was nötig ist, um mit Social Media Leads zu generieren.

Wie generiere ich mit Social Media Leads?

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Quelle: https://www.shutterstock.com/

Rund 2,5 Milliarden Menschen sind regelmäßig auf Facebook aktiv. Diese Kennzahl macht deutlich, warum die Nutzung sozialer Medien für Marketer so wichtig ist: Die Reichweite ist extrem hoch. Ein weiterer Vorteil: Social Media ist von seiner Art darauf ausgelegt, persönliche Beziehungen aufzubauen. Dies kann nicht nur im privaten, sondern gerade auch im geschäftlichen Kontext äußerst nützlich sein. Jeder Fünfte hat bereits Produkte gekauft, die von Influencern beworben wurden. Doch was ist bei der geschäftlichen Nutzung sozialer Netzwerke zu beachten? Und wie kann man mit Social Media Leads generieren?

Als Unternehmen professionell auftreten

Wenn Sie auf Social Media aktiv werden möchten, sollten Sie zunächst Ihr Unternehmensprofil überarbeiten. Verwenden Sie als Profilbild Ihr Unternehmenslogo und fügen Sie einen Link zu Ihrer Webseite ein. Vergessen Sie zudem nicht, Ihr Unternehmen kurz und knackig vorzustellen. Sie sollten dabei auch gleich Ihre wichtigsten Keywords einbauen.

Aktionismus ist gut, strategische Ziele sind besser: Ihre Strategie muss zwingend einen internen Verhaltenskodex enthalten, um sicherzugehen, dass Ihre Beiträge einem einheitlichen Muster folgen. Darin sollte bspw. festgelegt sein, welchen generellen Stil die Posts haben müssen und inwieweit dieser den Charakter des Unternehmens widerspiegelt. Weiterhin sollten Sie festlegen, welche Inhalte wie oft auf welchen Plattformen Inhalte geteilt werden. Definieren Sie dabei Ziele und Messgrößen.

Vergessen Sie nicht, Ihre Inhalte an die jeweilige Plattform anzupassen. Auf vorwiegend privat genutzten Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter können Sie deutlich umgangssprachlicher schreiben als auf geschäftlichen Plattformen wie XING und LinkedIn. Beachten Sie auch, dass z.T. Vorgaben für die Länge der Beiträge existieren. So sind etwa auf Twitter maximal 280 Zeichen erlaubt.

Die Zielgruppe verstehen

Soziale Medien eigenen sich hervorragend dazu, Ihre Buyer Personas besser kennenzulernen. Finden Sie heraus, über welche Themen Ihre Zielpersonen reden und welche Einstellung sie zu Ihrem Unternehmen haben! Dazu empfiehlt es sich, bestimmte Begriffsgruppen, die für Ihr Unternehmen relevant sind, zu überwachen. Ein kostenloses Monitoring-Tool ist bspw. BuzzSumo. Hier erfahren Sie nicht nur die neusten Nennungen, sondern auch, welche Keywords und Nutzer mit Ihrem Suchbegriff in Zusammenhang stehen. Neben Ihren Buyer Personas können Sie auf diese Weise auch Ihre Konkurrenz im Auge behalten oder Branchentrends identifizieren.

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Quelle: https://buzzsumo.com/

Nachdem Sie in Erfahrung gebracht haben, worüber Ihre Buyer Personas sprechen, können Sie damit beginnen, selbst ins Gespräch einzusteigen. Wichtig ist hierbei jedoch: Seien Sie ein natürlicher Teil der Unterhaltung und versuchen Sie keinesfalls, das Gespräch zwanghaft aufs eigene Unternehmen oder die eigenen Produkte zu lenken! Denken Sie daran: Sie möchten zunächst eine Beziehung zu Ihren Zielpersonen aufbauen und ihr Vertrauen gewinnen. Das erfordert Geduld.

Mit relevanten Inhalten begeistern

Wenn Ihre Buyer Personas Sie etwas fragen, dann antworten Sie! Selbst wenn Sie noch keine konkrete Lösung anbieten können: Zeigen Sie Ihren Zielpersonen, dass Sie sie wahrnehmen. Nehmen Sie sich auch unbedingt die Zeit, individuelle Antworten zu verfassen. Sie vermitteln Ihrem Gegenüber damit das Gefühl, aus der anonymen Massen herauszustechen und beweisen so echtes Interesse.

Da Sie mit Menschen kommunizieren, sollten Sie Ihren Posts ein menschliches Gesicht verleihen. Seien Sie empathisch, zeigen Sie Humor, verwenden Sie Emojis, aber seien Sie bei alledem authentisch. Zeichnen Sie sich durch eine exzellente Branchenkenntnis aus und übertreiben Sie es nicht mit der Eigenwerbung. Der Inbound-Spezialist HubSpot empfiehlt, nur 20% der Posts mit Markenwerbung zu versehen und in 80% der Fälle Inhalte zu teilen, die für Ihre Buyer Personas interessant bzw. relevant sind.

Wenn Sie etwas veröffentlichen, schrecken Sie bitte nicht davor zurück, Ihre Zielpersonen zum Kommentieren, Teilen und Liken anzuregen. Schließlich wollen Sie eine Beziehung mit Ihnen aufbauen! Auf diese Weise erhöhen Sie nicht nur den Traffic Ihrer Beiträge, sondern erhalten auch wertvolles Feedback, welche Themen für Ihre Buyer Personas relevant sind. Daneben sollten Sie natürlich nicht vergessen, auch selbst fremde Beiträge zu kommentieren oder zu liken.

LinkedIn zur Lead-Generierung nutzen

Das berufliche Netzwerk stellt ein besonders effektives Tool für die Leadgenerierung dar. Nach einer HubSpot-Studie ist die Conversion Rate auf LinkedIn fast dreimal so hoch wie auf Facebook oder Twitter. Wie bei anderen Plattformen gilt auch hier: Konzentrieren Sie sich zunächst darauf, aktiv eine Beziehung zu Ihren Zielpersonen aufzubauen und bieten Sie nützlichen, relevanten Content an.

Vergessen Sie nie, dass in den sozialen Medien Menschen mit Menschen kommunizieren. Beziehen Sie Ihr Vertriebsteam daher unbedingt in Ihre Aktivitäten mit ein – sie sind Ihre Aushängeschilder. Helfen Sie dabei, die Profile professionell aufzubauen und nutzen Sie damit auch die Netzwerke Ihrer Mitarbeiter und Kollegen.

Speziell auf LinkedIn empfiehlt es sich auch, Gruppen beizutreten oder den Premium-Account zu abonnieren. Das macht es Ihnen einerseits leichter, neue Kontakte zu knüpfen – z.B. sind in der kostenpflichtigen Version auch Profilbesuche einsehbar. Andererseits erhalten Sie durch die Gruppenmitglieder bzw. Analysetools wertvolles Feedback, das Sie für Ihre Content-Erstellung nutzen können.

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Quelle: https://business.linkedin.com/

Auch auf LinkedIn haben Sie die Option, bezahlte Anzeigen zu schalten. Der Vorteil: Da auf LinkedIn viele berufsbezogene Daten hinterlegt sind, wie z.B. Position oder Branche, lässt sich die Zielgruppe sehr genau eingrenzen, was sich in einem hohen ROI widerspiegelt. Durch sogenannte "Lead Gen Forms" ist es zudem möglich, Kontaktformulare in Anzeigen automatisch mit den Daten des Nutzers befüllen zu lassen, wodurch der gewonnene Lead nur noch einen Klick entfernt ist.

Den Erfolg der Aktivitäten prüfen

Zu guter Letzt sollten Sie es sich zur Gewohnheit machen, die Effektivität Ihrer Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen. Die meisten Plattformen bieten Ihnen hierzu geeignete Tools an. Seien Sie dabei jedoch kritisch und hinterfragen Sie die Aussagekraft bestimmter Kennzahlen. Eine große Anzahl von Followern etwa nützt Ihnen wenig, wenn diese nicht mit Ihren Zielpersonen übereinstimmen.

Gewöhnen Sie sich außerdem an, mit Ihren Posts zu experimentieren. Welche Content-Formate werden von Ihren Buyer Personas am besten angenommen? Auf welchen Plattformen haben Sie die höchsten Interaktionsraten? Mit welchen Themen können Sie punkten? Passen Sie Ihre Aktivitäten dementsprechend an, aber bleiben Sie auf verschiedenen Kanälen aktiv. Natürlich immer im Sinne Ihrer Social-Media-Strategie.

Fazit: Mit Social Media Leads zu generieren lohnt sich!

Soziale Netzwerke sind in hervorragender Weise dazu geeignet, auf eine persönliche Art mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten und dadurch neue Leads zu gewinnen. Dabei haben Social Media Leads in der Regel eine hohe Qualität, da sie über den persönlichen Kontakt gewonnen wurden. Um mithilfe von Social Media Leads generieren zu können, sollten Unternehmen professionell auftreten, ein Verständnis für die Zielgruppe entwickeln, relevante Beiträge teilen und den Erfolg der Maßnahmen regelmäßig überprüfen.

Lesetipp: Um mit Social Media Leads zu generieren ist es nicht nur wichtig, zu wissen, wie man auf den gewählten Plattformen effektiv kommuniziert. Letztlich geht es darum, Besucher auf die eigene Webseite zu locken und Sie durch optimierte Landing Pages in Leads umzuwandeln. Wie das gelingt, erfahren Sie in unserem Beitrag "Wie sieht eine Landing Page aus, die Leads generiert?".

 

Wie Sie Social Media strategisch zur Lead-Generierung einsetzen können, erfahren Sie in unserem Inbound Kick-Off Workshop. Gemeinsam erarbeiten wir Ihre Potenziale im Inbound-Marketing und erstellen eine Roadmap als Ihren persönlichen Fahrplan.

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Simon Fast
Geposted von Simon Fast
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